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1503.

Mezy nabozne pooztiwosti Pannie Przeworzisse a wssim Conwentem klasstera Ratiborskeho yako zalobniky z gedney, a Vrozenym panem panem Girzikem z Ssellenbergka panem Krnowskym giako odporczy strani druhey, kdez se nadepsany panny klasstera gmenowaneho zalowaly kterakby gim pan Girzik Krnowsky aneb kniezna g. m. wgych zbozie Baworowske moczy a gwaltem se wkladal, a wgych duochody pozitky a gine sprawedlnosti sahagicz, gakoz pak gych zaloba wssirssych slowych gest slyssana, Pan Girzik odpor gest vczinil ze takowe zbozie Baworowske w panstwie a gbitie Krnowskym zalezi, prosyczeaby tu suzen nebyl nez aby byl zachowan podle nadany a priwilegy krale geho m. kterehoz wsseczke kniezata pany Rytierzstwo a miesta kniezetstwy Slezskeho vziwagi.
Takto wyrzikame: poniewadz wdielczim listu kdez se knizata Rat. g. m. gsu dielily, Boworowske zbozie ku Krnowskemu panstwy a gbytu vkazane, Gestli ze panny chtiegi pana Girzika Krnowskeho aneb knieznu g. m. winniti, ze te magi w Krnowie przed pany a Rytierstwem tehoz panstwie hledieti A pan Girzik Krnowsky z knieznu g. m. aby pannam kdez by od nych pozadani byli, bez odwlaka rok slozily a saced osadili, prziprosiwsse ktomu radu ginich kniezat a panow zemy Slezske, A tu aby pannam bezewssech odtahuow nikam ginam toho nepodawagicz sprawedliwie vczinil. Paklizby se gim tam sprawedliwe nestalo, tehda aby toho nikdez ginde nehlediely nez przed kniezat pany Rytierstwem a miesti zemie Slezske.

Aus dem Jagerndorfer Zaudenbuch mitgetheilt von Tiller bei d'Elvert, Schriften d. hist. statist. Section der k. k. mahr. schles. Gesellschaft IX, 138.
(Zwischen der Priorin und dem Convent des Klosters zu Ratibor als Klagern einerseits, und dem Herrn Georg von Schellenberg, Herrn von Jagerndorf als Beklagten andererseits, da die Klosterfrauen klag¬ten dass ihnen Herr Georg oder die Furstin J. G. sich mit Macht und Gewalt in ihr Bauerwitzer Gebiet legten und nach ihren Einkunften und Rechten langten, wie die Klage ausfuhrlicher besagt, hat Herr Georg eine Einrede gemacht dass solches Bauerwitzer Gebiet in der Jagerndorfer Herrschaft liege, bitttend dass hier nicht daruber gerichtet werde, sondern dass er erhalten werde bei dem kon. Privileg, dessen alle Fursten, Herren, Ritterschaft und Stadte Schlesiens gemessen.
Daraufsprechen wir für Recht: Weil in dem Theilbrief, da die Fursten von Ratibor sich theilten, das Bauerwitzer Gebiet zur Jagerndorfer Herrschaft gewiesen ist, wollen die Frauen Herren Georg oder die Furstin J. G. beklagen, so mogen sie die in Jagerndorf vor Herren und Ritterschaft suchen, und Herr Georg mit der Furstin J. G. sollen den Frauen, wenn sie von diesen ersucht werden, einen Tag bestimmen und ein Gericht (?) einsetzen, dazu bittend einige Fursten und Herren aus Schlesien, und dort den Frauen ohne allen Verzug ihr Recht thun. Wenn ihnen aber dort ihr Recht nicht wird, sollen sie es nirgends anderswo suchen, als vor den Fursten, Herren, Ritterschaft und Stadten des Landes Schlesien.)


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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